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136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Marcus Hawel, Albert Camus und "Der Mensch in der Revolte". (Dezember 2003) Camus weiß, daß die Revolution nicht von der Schönheit gemacht wird, aber eines Tages, wenn die wahrhafte Revolution an der Tagesordnung steht, läßt sich diese daran erkennen, daß sie zu ihrer Verwirklichung der Schönheit bedarf. Es läßt sich nicht auf ewig das Unrecht der Welt verdammen ohne der Schönheit dieser Welt und der Natur des Menschen einzugedenken. (1 Kommentar) Ingrid und Gerhard Zwerenz, Die 12 Bloch-Thesen. (September 2003) Kürzlich wurde das Feuilleton durch eine Bloch-Biographie durcheinandergewirbelt, die bei Suhrkamp nicht wie angekündigt erscheint. Der Primärskandal aber ist die Zeitkrankheit Entintellektualisierung und Entpolitisierung. Blochs Buchtitel "Das Prinzip Hoffnung" dient in dumpfen Leitartikeln und TV-Nachrichten als inflationäre Münze. (1 Kommentar) Marcus Hawel, Zur Dialektik der Bildung. Die noch kritischen Studenten brauchen eine geistige Waffe für ihren Kampf gegen die Einebnung der Bildung (August 2003) Das Alltagsbewußtsein versteht unter Bildung nichts anderes als ein praktisches Mittel, die berufliche Laufbahn vorteilhafter zu gestalten. Die Worte Bildung und Ausbildung werden viel zu oft synonym verwendet; unter beiden wird unbegriffen nicht mehr verstanden als der Erwerb von Vorkenntnissen für spezielle Berufe. Daß selbst unter Politikern, Journalisten und Universitätsangehörigen gleichermaßen die Einebnung der Bildung zur Ausbildung vorangetrieben wird, macht die Brisanz der aktuellen Bildungskrise aus. (0 Kommentare) dk., Imperialismus statt "Empire". (April 2003) Der Versuch, den Irak-Krieg unter Rückgriff auf Negri und Hardt zu interpretieren, offenbart einige gravierende Schwächen dieses Ansatzes. Der Rückgriff auf eine fundierte Imperialismustheorie erscheint allemal schlüssiger als ein hartnäckiges Festhalten am "Empire". (0 Kommentare) Winfried Rust, Ganzheitlich falsch. Über das Verhältnis von Materialismus, Esoterik und Poesie (Februar 2003) Religionen, Spiritualität und Esoterik bedienen Bedürfnisse, die in der kapitalistischen Warenwelt unbefriedigt bleiben. Sie suchen nach immateriellen Wahrheiten und wollen nicht die Gesellschaft, sondern die Menschen "verbessern" oder auf andere Welten vertrösten. Materialistische Kritik kann solche Irrtümer ausräumen und die Bedürfnisse, die ihnen zugrunde liegen, erkennen lassen. Sie muss also auf dem Boden der Tatsachen bleiben - ohne dabei aber Geist, Seele, Poesie und Zauber gänzlich zu verscheuchen. (3 Kommentare) Seite: 1
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