118 Artikel in der Kategorie "Imperialismus": Seite: 1
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Joachim Zeller, Diffuses foucaultianisches Lebensgefühl? Hans-Ulrich Wehlers Attacke gegen die "Modeströmung der 'postkolonialen Studien'" (Juli 2007) Die nichtwestlichen Regionen des Globus hätten "aus Mangel an einem hinreichenden endogenen Entwicklungspotential durch den westlichen Imperialismus gewaltsam an die moderne Welt" angeschlossen werden müssen. Die deutsche Arbeitspolitik in den Kolonien habe gar nicht anders gekonnt, "als die Einheimischen in einem langwierigen Disziplinierungsprozeß an regelmäßige Arbeit im europäischen Sinn zu gewöhnen". Solche kruden modernisierungstheoretischen Argumentationsmuster ins Feld zu führen, die den Kolonialismus als eine frühe Form der Entwicklungshilfe verklären, ja das Bild vom "Müßiggang des Negers" heraufzubeschwören, das war bisher die Domäne Ewiggestriger. (0 Kommentare) Rolf-Henning Hintze, Keine Wiedergutmachung? Der Genozid an den Herero und Nama wird Thema im Bundestag (Juli 2007) Die Linksfraktion im Bundestag hat jüngst die Bundesregierung aufgefordert, das "Recht der Herero und Nama auf Wiedergutmachung" anzuerkennen. Damit kommt auch in Deutschland Bewegung in die Debatte über den Genozid der deutschen Kolonisatoren ab 1904. Und in Namibia gibt die Swapo ihren Widerstand gegen die Forderungen der Herero und Nama langsam auf. (1 Kommentar) Peter Wahl, Flucht nach vorn. Historisch gesehen ist die G7/8 Ausdruck einer Krise des Westens (Mai 2007) Die Entstehung einer großen multilateralen Institution ist immer Ausdruck von historischen Umbrüchen und tektonischen Verschiebungen im internationalen System. So auch im Falle der G7: sie ist 1975 als Reaktion auf weltpolitische Umbrüche entstanden, denen wiederum langfristige Verschiebungen in den machtpolitischen Grundstrukturen des internationalen Systems zugrunde lagen. Im Kern war die "Erfindung" der G7 der institutionelle Nachvollzug einer neuen historischen Konstellation in der ersten Hälfte der 1970er Jahre. (2 Kommentare) Stephan Günther, Wer die Macht hat. Debatten um internationale Herrschaft und Hegemonie (Mai 2007) Zum "Weltwirtschaftsgipfel" treffen sich die "Staatschefs der acht mächtigsten Länder der Welt", um die zentralen Entwicklungen der Globalisierung zu beratschlagen und wegweisende Entscheidungen zu treffen. Wer, wenn nicht die Acht, hat die Welt in seiner Hand? (0 Kommentare) Benedict Kaufmann, Imperialism Reloaded. (Mai 2007) Spätestens seit den Interventionen in Afghanistan und im Irak ist deutlich geworden, daß militärische Gewalt als Mittel zur Aufrechterhaltung internationaler Ordnung in keiner Weise obsolet ist. Entsprechend gibt es seit einigen Jahren vor allem in angelsächsischen Ländern eine intensive sozialwissenschaftliche Debatte um den "Neuen Imperialismus" - sowohl von neokonservativer als auch linker Seite. (1 Kommentar) Seite: 1
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