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Gregor Kritidis, Der abgestandene Antisozialismus des Herrn Pofalla. (Juni 2008) Herr Pofalla mag ein begabter Parteipolitiker sein. Seine Versuche, den Leserinnen und Lesern der "Frankfurter Rundschau" die Geschichte der Sozialdemokratie zu erklären, zwingen dagegen jeden Historiker, der es ernst mit wissenschaftlicher Erkenntnis meint, zu energischem Widerspruch. (1 Kommentar) Peter Konwitschny, Tatjana Freytag, Marcus Hawel, Theater von heute: Spielen gegen den Utopieverlust. Über mechanisches und lebendiges Theater, über die Liebe zur Oper, den Beruf als Regisseur und die Inszenierung von Luigi Nonos Stück »Unter der großen Sonne von Liebe beladen« an der Staatsoper in Hannover (Februar 2008) Sie sagen, es geht im Theater darum, das Leiden an den falschen politischen Zuständen beredt werden zu lassen. Die Aufgabe der Kunst sei es zu verdeutlichen, dass die Welt besser werden soll. Kann denn Theater als eine Form informeller Politik für die institutionelle Politik ein Korrektiv sein? (0 Kommentare) Sven O. Cavalcanti, Von Prekariat, Unterschicht, Subproletariat und dem Wunsch nach neuem Biedermeier. (Januar 2007) Der Wahrheit des Titels vom "Reformprozeß" steht eine Gleichsetzung von Reform und Verelendung gleich – er rekurriert unbewußt auf die herrschende Umdeutung des Reformbegriffes. Was einst noch Progressives in sich barg, sei es auch noch im Ehrhardschen Sinne vom "Wohlstand für alle", bezeichnet heute die Verfestigung der Gegensätze innerhalb dessen, was Marx einst als Proletariat bezeichnete. (2 Kommentare) Utz Anhalt, Ethik ohne Gott. Michael Schmidt-Salomons Religionskritik (Oktober 2006) Seinen Appell, humanistische Netzwerke zu bilden und zwar nicht als Intellektuelle, sondern in der gesamten Gesellschaft, halte ich für dringlich. Im Klartext: Wir können in dieser Gesellschaft als Atheisten, Agnostiker und Konfessionslose nicht ohne kirchliche Zumutungen leben. Wenn wir uns ein Bein brechen, landen wir meistens in einem religiösen Krankenhaus, wenn wir sterben, auf einem religiösen Friedhof, unsere Kinder gehen in christlich geführte Kindergärten usw.. Humanistisch leben zu können, bedeutet - nach Michael Schmidt-Salomon -, eindeutig vom Humanismus leben zu können. Dazu sind die Humanistenverbände gegenwärtig leider noch zu finanz- und mitgliederschwach. (2 Kommentare) Marcus Hawel, Vom Prothesengott zum Cyborg. Ist Technik die Zukunft der menschlichen Natur? (Oktober 2006) Der Mensch pflegt seit je ein ambivalentes Verhältnis zur Natur; sie ist ihm das Nicht-Begriffliche, das ihn in Bann hält, aber auch seine Existenz bedroht. Für Hegel ist die Arbeit am Begriff der Natur ihre Aufhebung. Er bringt damit den Logos der Naturwissenschaft auf den Punkt: Sie versucht Natur zu begreifen, um die Menschheit vor ihren Bedrohungen zu schützen - aber auch, um von ihr zu lernen, ihre Kräfte sich zu eigen zu machen für ein unbeschwertes Leben. (4 Kommentare) Seite: 1
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