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118 Artikel in der Kategorie "Imperialismus": Seite: 1
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Erik Borg, Steinbruch Gramsci. Hegemonie im internationalen politischen System (Oktober 2001) Die Kritik der neoliberalen Globalisierung folgt häufig der Vorstellung vom »Sieg des Marktes über den Staat«. Gegen diese Verkürzung wendet sich die Internationale Politische Ökonomie - eine Theorieschule, die an Antonio Gramsci und dessen Hegemoniebegriff anknüpft. Dieser betont den sozialen Konsens als Voraussetzung von Herrschaft. Das gilt auch für die internationale Politik, in der zivilgesellschaftliche Akteure an Bedeutung gewinnen. Die Übertragung der auf den Nationalstaat bezogenen Terminologie Gramscis auf die globale Ebene hat jedoch Probleme, ihre eigenen Ansprüche einzulösen.
(0 Kommentare) Michael Fischer, »It's down, it's down!«. Terror, Krieg und Zivilisation zu Beginn des 21. Jahrhunderts (September 2001) »Schurkenstaaten« werden mit williger Unterstützung kommerzieller und populistischer Medienkonzerne konstruiert, »das Böse« allmählich auf diesem Planeten lokalisiert, der Krieg ist beschlossene Sache, es soll kein einmaliger Militärschlag sein, sondern ein »Feldzug«, das Leben von hunderttausenden Menschen, denen erst »das Böse« übergestülpt und dann das Fell über die Ohren gezogen wird, steht jetzt auf dem Spiel.[9] Symbolischer Akt trifft auf symbolischen Akt und dazwischen werden unzählige Menschen zerrieben.
(1 Kommentar) Marcus Hawel, The Invisible Enemy. Über die Kriegshetze zur Vorbereitung der "Operation Noble Eagle" (September 2001) Noch bevor die politische Herkunft der Attentäter ausfindig gemacht werden konnte, stand die Reaktion der amerikanischen Militärmacht fest. Auf eine Kriegserklärung muß Krieg folgen. Krieg freilich führt man in der modernen Welt gegen Staaten oder Organisationen, die von Staaten unterstützt werden, nicht aber gegen einzelne Terroristen. Und weil die Reaktion der amerikanischen Militärmacht schon fest stand, ist die Suche nach dem Feind, die Konstruktion des Feindbildes davon beeinflußt - nicht umgekehrt.
(0 Kommentare) Utz Anhalt, Vorgestern New York. Morgen Bagdad, Kabul, Teheran, Karáchi? Nach dem Terror ist vor dem Krieg (September 2001) Zu King Kong, Godzilla und Independence Day kommt nun das Spätprogramm: Charles Bronson und John Wayne, gemischt mit Mission Impossible, Rambo und The Night of the Living Dead. Die Nebenrollen des Italowesterns werden gespielt von einigen Hilfssheriffs; Bodensatz, der aus dem Absinth der Jauchegrube neben der Pferdetränke an die Spitzen der europäischen Regierungen gelangt ist.
(2 Kommentare) Klaus Meschkat, Krieg in den Köpfen. Vietnam und Kosovo (Juli 2001) Die Kriegsmaschine, die vorgeblich zum Schutz der Opfer massiver Menschenrechtsverletzungen in Bewegung gesetzt wurde, ist im Kern dieselbe geblieben. Auch diejenigen, die sich gern großspurig auf eine von ihnen mitrepräsentierte internationale Staatengemeinschaft berufen, geben bei der entschuldigenden Darstellung ihres beschränkten Handlungsspielraums kleinlaut zum besten, daß sie wenig tun können, weil letztlich die USA die Bedingungen und Modalitäten des militärischen Einsatzes bestimmen.
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