71 Artikel in der Kategorie "Poloek": Seite: 1
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Erik Borg, Steinbruch Gramsci. Hegemonie im internationalen politischen System (Oktober 2001) Die Kritik der neoliberalen Globalisierung folgt häufig der Vorstellung vom »Sieg des Marktes über den Staat«. Gegen diese Verkürzung wendet sich die Internationale Politische Ökonomie - eine Theorieschule, die an Antonio Gramsci und dessen Hegemoniebegriff anknüpft. Dieser betont den sozialen Konsens als Voraussetzung von Herrschaft. Das gilt auch für die internationale Politik, in der zivilgesellschaftliche Akteure an Bedeutung gewinnen. Die Übertragung der auf den Nationalstaat bezogenen Terminologie Gramscis auf die globale Ebene hat jedoch Probleme, ihre eigenen Ansprüche einzulösen.
(0 Kommentare) Marcus Hawel, Falsche Galionsfigur. Attac und die Tobin-Tax (September 2001) Attac hat sich James Tobin als Galionsfigur auserkoren. Dieser wartete 1972 mit der Idee auf, internationale Finanztransaktionen zu besteuern. Die Einnahmen der "Tobin-Tax" sind für den Ökonomen und Nobelpreisträger aber eher ein Abfallprodukt; er schlug vor, diese der Weltbank zukommen zu lassen. James Tobin ist der festen Überzeugung, daß Armut nicht durch Almosen, sondern durch freien, kapitalistischen Handel bekämpft werden muß.
(0 Kommentare) Christian Stock, Tränengas im Rückenwind. Die Proteste von Genua werden von der Politik instrumentalisiert (September 2001) Es liegt was in der Luft. Darüber sind sich alle Beobachter der Ereignisse anläßlich des G8-Gipfels von Genua einig. Es scheint, als ob Protest (wieder) gesellschaftsfähig geworden ist. Selbst Medien wie der SPIEGEL können sich dem Faszinosum nicht entziehen: »Eine neue, erstmals wirklich internationale Protestgeneration heizt Politikern und Konzernchefs ein - und zwar zu Recht.«
(0 Kommentare) Utz Anhalt, Grüne und ATTAC. Im Spannungsfeld zwischen außerparlamentarischer Opposition und institutioneller Integration (August 2001) ATTAC nahm am 25./26.August 2001 an einer Regionalkonferenz der Grünen zu ihrem neuen Grundsatzprogramm teil. Die regierenden deutschen Bündnisgrünen erinnern sich nach dem weltweiten Echo auf die kapitalismuskritische Bewegung nach Genua ihrer Ursprünge aus
(0 Kommentare) Bernd Röttger, New Economy - old theory. Die Regulationstheorie am Ende der Fahnenstange? (Juli 2001) In vielen Diskussionen über 'Neoliberalismus' und 'Globalisierung' nimmt die Regulationstheorie als Theorie der kapitalistischen Entwicklung eine zentrale Rolle ein. So auch beim führenden deutschen Vertreter der Regulationstheorie, Joachim Hirsch, der das "neue Gesicht des Imperialismus" zu ergründen suchte. Christian Girschner kritisierte daraufhin die Regulationstheorie, weil sie auf eine grundlegende Analyse des Kapitalismus verzichte. Sie könne seine Expansionsdynamik nicht angemessen begründen. Dem gegenüber argumentiert der folgende Beitrag, daß die Regulationstheorie nach einem vielversprechenden Beginn heute nicht mehr in der Lage sei, die sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse richtig zu erfassen. Eine mögliche Rettung liege gerade in der Stärkung ihres kapitalismustheoretischen Grundpfeilers.
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