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 Impressum Plattform SoPos | Schockschwerenot! Der von Ihnen benutzte Internetbrowser stellt Cascading Style Sheets nicht oder - wie Netscape 4 - falsch dar. Unsere Seiten werden somit weder in dem von uns beabsichtigten Layout dargestellt, noch werden Sie diese zufriedenstellend lesen oder navigieren können. Wir empfehlen Ihnen nicht nur für unsere Internet-Seiten, auf einen anderen Browser umzusteigen - z.B. Netscape 6/Mozilla, Opera, konqueror. AntwortenFrank-Walter Steinmeier, Kanzlerschaft übend. – Zum Jahreswechsel machte die Welt am Sonntag Sie zum Titelhelden:  »Steinmeier will Bischöfe und Manager einen«. In ihren Weihnachtspredigten, so  berichtete das Springerblatt, hätten »Repräsentanten beider großer Kirchen  Kapitalismuskritik geübt«, aber nun würden Sie sich dieses Ärgers annehmen: Sie  wollten sie zu sich einladen und mit ihnen »reden über das, was aus dem Ruder  gelaufen ist und wo uns neues Denken hinbringen muß«. Dieses Werk der  Versöhnung verlangt von Ihnen keine Kraftanstrengung. Unmutsäußerungen über den  Chef der Deutschen Bank sind eine Kritik, die der Kapitalismus leicht  verkraften kann. Und womöglich läßt sich sogar der zu »neuem Denken« bekehren.  25 Prozent müssen ja nicht unter allen Umständen das Renditeziel sein, notfalls  genügen auch 20. Horst Köhler, um Anstand besorgt. – Ihr Weihnachtswunsch, daß  wir uns um »Anstand, Maß, Bescheidenheit« bemühen, war an alle Ihre  »Landsleute« adressiert, also auch an die sechs oder sieben Millionen  Arbeitslosen, Ein-Euro-Jobber, Umschuler und Aufstocker, die von ihrem Lohn  nicht leben können. Bitte präzisieren Sie, wie die nun noch bescheidener leben  sollen.  
 Erschienen in Ossietzky 1/2009 | |||||
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