118 Artikel in der Kategorie "Imperialismus": Seite: 1
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Tilman Vogt, Die Logik imperialer Weltherrschaft. (Mai 2007) Unübertroffen geblieben ist Machiavellis Charakterologie der bürgerlichen Klasse seiner Zeit, wenn er konstatiert, der Mensch vergesse leichter die Ermordung seines Vaters, als daß er den Raub seines Erbteils verzeihe. Während sich Machiavelli in seinem "Principe" aber noch mit der Rettung der italienischen Nation und der dazugehörigen Regierungstechnik begnügte, muß es in der heutigen globalisierten Welt eine Nummer größer sein: So versucht sich die Theorie-Manufaktur Herfried Münkler mit dem Buch Imperien an einer Logik der Weltherrschaft. (1 Kommentar) Torben Ehlers, Deutschlands "neue" Afrikapolitik. China und Indien in die Schranken weisen sowie Rohstoff- und Ressourcensicherheit gewährleisten (Mai 2007) Dank EU-Ratspräsidentschaft und G8-Vorsitz kann Deutschland sich wirtschaftlich in Afrika neu positionieren. Bestehende ökonomische Abhängigkeiten sind sprachlich multilateral für das 21. Jahrhundert neu verkleidet worden, und die politischen Forderungen der Bundesrepublik im Einklang mit starken industriellen Staatenverbunden des Westens werden die "neuen Hausaufgaben der Zukunft" der lokal-afrikanischen Eliten des vergessenen Kontinents. (2 Kommentare) Marcus Hawel, Souveränität in der postbipolaren Welt. Zum Vorkrieg gegen das iranische Atomprogramm (Februar 2007) In den westlichen Öffentlichkeiten herrscht großes Mißtrauen gegenüber dem Atomprogramm des Iran. Dieses Mißtrauen wäre nicht so groß, würde der iranische Präsident nicht gleichzeitig auch eine antisemitische Rhetorik in seinen öffentlichen Reden an den Tag legen. Aber die wahren Kriegsgründe wären anders gelagert, antisemitische Ausfälle in der Rhetorik können einen Krieg gegen den Iran lediglich besser legitimieren. Im Kern geht es darum, daß der Iran eine anti-westliche Politik betreibt, gleichsam eine Politik, die den Interessen des Westens fundamental zuwiderläuft. (1 Kommentar) Maximilian Mayer, Nachzügler auf Abwegen? China stillt seinen Energiebedarf mit einer geschickten Importpolitik (Februar 2007) Das große Wachstum der chinesischen Wirtschaft geht mit einem entsprechenden Erdölverbrauch einher. Die erfolgreiche Energiepolitik der Volksrepublik wird jedoch von westlichen Staaten mißtrauisch verfolgt. Nicht immer zu Recht: Menschenrechte spielen in Chinas Politik zwar keine Rolle, doch andere Vorwürfe sind oft fragwürdig. (0 Kommentare) Annette Groth, Ein echter Fortschritt. Armutsverschärfung durch die Regionalen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen der EU (Januar 2007) Die früheren Lomé-Abkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) waren nicht gerade ein Vertragswerk des fairen Handels. Doch schufen sie zumindest ansatzweise vorteilhafte Bedingungen für einige Länder des Südens. Das soll mit den nun im Rahmen des Cotonou-Abkommens verhandelten Regionalen Wirtschaftspartnerabkommen endgültig vorbei sein. Sie setzen auf Liberalisierung und Freihandel - zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit der EU. (0 Kommentare) Seite: 1
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