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342 Artikel in der Kategorie "Internationales": Seite: 1
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Sven Ehlers, Die Achse des Guten. (März 2002) McCarthys, Reagans und Bushs Art des Denkens kennt einen religiösen Vorläufer: den persischen Weisen Mani. Der lebte um 250 n.C. und bezeichnete sich als den letzten Propheten nach Buddha und Christus. Wichtigster Aspekt der Lehre war die dualistische Teilung des Universums in die Reiche des Guten und des Bösen. Mit diesem Wissen vermochte die menschliche Seele die Begierde zu überwinden und ins Reich Gottes emporzusteigen. Die Manichäer unterteilten sich in zwei Klassen: Jene der Erleuchtung, die in Abstinenz lebten, und jene, die an dieser spirituellen Würde nicht teilhaben durften. (0 Kommentare) Gisela Neunhöffer, Am Rand der Neuen Weltordnung. Tschetschenien und der »Kampf gegen den Terrorismus« (März 2002) Im Windschatten des Afghanistankrieges verstärkte Rußland seine militärischen Aktionen gegen die SeparatistInnen in der Teilrepublik Tschetschenien. Kritisierte der Westen früher die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen in Rußlands brutalem Krieg, so zeigt er heute viel Verständnis für den Kampf gegen islamistische und andere 'Terroristen'. Doch Rußlands Vorgehen beruht vor allem auf innenpolitischen Machtkalkülen. (0 Kommentare) Bettina Köhler / Ulrich Brand, »Politik mit Straßensperren und Kochtöpfen«. Soziale Bewegung in Argentinien (März 2002) Das Colectivo Situaciones in Buenos Aires ist ein Zusammenschluß von AktivistInnen mit akademischem Hintergrund, die in sozialen Bewegungen arbeiten und über sie forschen. Sie bezeichnen sich selbst als »investigadores militantes«. Das Kollektiv gibt mehrere Zeitschriften heraus (u.a. »situaciones«) und spielt in der radikalen Linken Argentiniens eine immer größere Rolle. Im Februar sprachen Bettina Köhler und Ulrich Brand in Buenos Aires mit V. Gago und D. Stzulwark. (0 Kommentare) Anant Kumar, Kaleidoskopische Notizen aus dem modernen Bihar. Besuch meiner in die Moderne gerückten Heimat (März 2002) Auf einer Zugfahrt stellte mir ein sehr bekannter Arzt, der in seinen Jugendjahren viel in Europa gereist war, eine sehr würzige Variante der "deutschen" Rassentheorie vor. Grinsend fragte mich der alte Herr: "Sagen Sie mal, Herr Schriftsteller, mögen die deutschen Frauen immer noch die indischen arischen Männer vom Gebirge Himachal Pradesh (Bundesland Indiens). Da leben die arischen Völkerstämme, bei denen eine Frau mit mehreren Männern schlafen kann - sittengemäß. Die sind sehr beliebt unter den deutschen Frauen! Wissen Sie das?" Ich hatte große Augen, und erstaunt erwiderte ich dem Herrn: "Ich wußte das nicht!" Ein wenig enttäuscht ging er wiederholt auf das Thema ein, indem er allen Mitreisenden die Geschichte ausführlich erläuterte. (0 Kommentare) Michael Gottlob, Leitkultur am Ganges? Geschichtspolitik und Revisionismus in Indien (Februar 2002) Die Arbeit an der Indigenisierung der 'Arier' dient dazu, die Vorstellung einer seit jeher bestehenden homogenen Hindunation fest im kollektiven Bewußtsein zu etablieren. Daß deren praktische Umsetzung auch handgreifliche Formen annehmen kann, hat sich bei zahlreichen Gelegenheiten gezeigt. Ein Hindustaat, der die 130 Millionen Muslime im eigenen Land auszugrenzen oder einer hinduistischen 'Leitkultur' unterzuordnen sucht, wird nicht nur die innere Entwicklung Indiens dauerhaft belasten, sondern auch das Verhältnis zu den Hunderten von Millionen Muslimen, die im benachbarten Ausland leben, noch schwieriger machen. (0 Kommentare) Seite: 1
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