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86 Artikel in der Kategorie "Kultur": Seite: 1
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(86 Aufsätze)
Heiko Vollmann, Der Geist geistloser Zustände – Religionskritik als Kritik gesellschaftlicher Entfremdung. Vortrag zur (fast) gleichnamigen Tagung von GI und MASCH HH, Hannover 7./8.5.2010) (Mai 2010) Im öffentlichen Diskurs der westlichen Gesellschaften wird Religion heute ambivalent beurteilt, sie gilt einerseits als veraltete, unmoderne und in gewissen Formen als falsche und gefährliche Bewußtseinsgestalt, andererseits wird ihr gerade für den Zusammenhalt der modernen Gesellschaft eine wichtige Funktion zugesprochen. (0 Kommentare) Stefan Janson, "The shape of things to come". Zur politischen Wirksamkeit neoliberaler Sozialpolitik in den Mittelschichten und Möglichkeiten progressiver Orientierungen (November 2009) In der linksliberalen Wochenzeitung "der Freitag", die ihren Anspruch auf die Existenz eines "Meinungsmediums" reduziert hat, war in der Ausgabe vom 12. November 2009 unter der Überschrift "Mitte ade..." eine Leseprobe aus dem Buch "Die Ausplünderung der Mittelschicht" von Marc Beise zu lesen. Beise, der die Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung leitet, beschäftigt sich darin mit den unter Druck geratenen Mittelschichten... (0 Kommentare) Marcus Hawel, "Tote Winkel" der NS-Forschung. (Juli 2009) Zwar gibt es durchaus Formen einer angemessenen Aufarbeitung der NS-Herrschaft, die von den Autoren dieses Sammelbandes nicht angezweifelt werden. Aber ihnen geht es nunmehr um "weniger beachtete gesellschaftliche und politische Handlungsbereiche", die ins Blickfeld gerückt werden. Die jüngere Forschung über das postfaschistische Deutschland zeige, "dass die politische, ideologische und mentale Verwurzelung des nationalsozialistischen Regimes in der deutschen Gesellschaft sehr viel tief greifender war, als dies von der bisherigen Forschung erkannt wurde", schreiben die Herausgeber in der Einleitung. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Ein bißchen weniger Frieden. Zum Begriff der sozialen Unruhe in der gegenwärtigen öffentlichen Debatte (Mai 2009) Das historische Gedächtnis ist in der von medienindustriellen Verwertungszwängen bestimmten Öffentlichkeit naturgemäß kurz; anders wäre die Debatte kaum zu erklären, die DGB-Chef Michael Sommer mit seiner Warnung vor sozialen Unruhen ausgelöst hat. Die Struktur dieser Debatte verläuft dabei durchaus in üblichen Bahnen: Der oberste Gewerkschafter warnt vor den sozialen Folgen kapitalistischen Wirtschaftens, führende SPD-PolitikerInnen stimmen dem zu oder distanzieren sich eilfertig, Konzernlobbyisten aus Unternehmerverbänden, der CDU sowie der FDP kritisieren dagegen, Leute wie Sommer oder Bundespräsidenten-Kandidatin Gesine Schwan würden die "soziale Marktwirtschaft" kaputtreden und den sozialen Frieden aufs Spiel setzen. In das vielfältige Mediengezwitzscher mischt sich zudem die Stimme der Linken, soziale Unruhe sei durchaus normal angesichts der gegenwärtigen sozialen Verwerfungen. (0 Kommentare) Utz Anhalt, Darwin war kein Sozialdarwinist. (Mai 2009) Charles Darwin erkannte, dass Lebewesen sich durch natürliche Zuchtwahl entwickeln. Entstand der Rassismus der Moderne, mit seiner vernichtenden Konsequenz, dem Völkermord der Nazis an den europäischen Juden, auf dem Nährboden von Darwins Evolutionsbiologie? Rassismen sind Konstrukte, nach denen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und körperlichen Unterschieden "von Natur aus" in ihrer Intelligenz und ihrer "Zivilisationsfähigkeit" divergieren. (0 Kommentare) Seite: 1
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