136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Björn Brennecke, Seit‘ an Seit‘? Gewerkschaften und SPD-Linke (März 2013) Ende des 19. Jahrhunderts war die deutsche Arbeiterbewegung auf Grund ihrer Organisation und ihrer Kampfkraft eine weltweit bewunderte Bewegung. Entscheidend für die Entwicklung der Arbeiterbewegung war stets das konkrete Verhältnis der Gewerkschaften zu dem Teil der Sozialdemokratie, der die Herrschaft des Kapitals in Frage stellt, kurzum: das Verhältnis der Gewerkschaften zur Parteilinken. (0 Kommentare) Tanja Ernst, Transformation liberaler Demokratie. Dekolonisierungsversuche in Bolivien (Februar 2013) Das liberal-repräsentative Demokratiemodell trat seinen weltweiten Siegeszug mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges an. Doch erst mit dem Zusammenbruch der staatssozialistischen Systeme nahm es die Gestalt eines Leitbildes an, das sich als Bewertungsmaßstab für die jungen Demokratien durchsetzte. Folglich waren Weg und Ziel demokratischer Transitionsprozesse in den Staaten der Peripherie nie offen. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Krise und Geschichte. Zum Entstehungszusammenhang kritischer Theorie (Januar 2013) Die kritische Theorie war von Anbeginn eine Theorie der Krise in einem dreifach geschichteten Sinne. In ihr verdichtete sich eine mehrdimensionale Krisenkonstellation: Sie reflektierte erstens auf die Krise des Kapitalismus der ausgehenden 1920er und 1930er Jahre, zweitens auf das Scheitern der Arbeiterbewegung und der proletarischen Weltrevolution von 1917/18 sowie drittens auf die parallel einhergehende und sich daran anschließende Krise des Marxismus, welcher aus sich allein heraus nicht imstande war, das Scheitern in der Krise begrifflich zu erfassen und statt dessen in den Sog der Verdinglichung geriet. Die immanente Verarbeitung der Erfahrung dieser dreifach verdichteten Krisenkonstellation rief die kritische Theorie auf den Plan. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Geglückte Geschichtsschreibung? Über verdrängte Zusammenhänge, ungestellte Fragen und unausgewertete Archivbestände (Oktober 2012) In der alten Bundesrepublik wurde die zeitgeschichtliche Forschung von dem historisch-moralischen Imperativ mitbestimmt, dass nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen sollte, dass es nie wieder ungebremsten Terror gegen die innere Opposition und Andersdenkende geben und sich der industriell organisierte Massenmord nie wiederholen solle. Imperative, die auch in die Gründungsdokumente der zweiten Demokratie eingingen. (0 Kommentare) Stefan Janson, Hart, aber fair! Rezension (Oktober 2012) Gunnar Hinck nimmt sich eine Entwicklungsphase der bundesdeutschen, besser: westdeutschen Opposition vor, die sich in der Retrospektive im Großen und Ganzen als antidemokratischer und totalitärer Wurmfortsatz der zuvor radikaldemokratischen und antiautoritären Studentenbewegung darstellt. Die Radikalisierung der bereits im SDS vorhandenen leninistischen Potenziale trug, so eine von Hincks Thesen, letzten Endes erheblich zur Entpolitisierung einer Generation von kapitalismuskritischen, überwiegend jungen Menschen bei. (0 Kommentare) Seite: 1
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