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Dietrich Kittner, Täuscher, Trickser, Trottel. (Mai 2003) Anfang 1969 erschienen in bundesdeutschen Gazetten von FAZ bis stern und Spiegel ganzseitige Inserate der Getränkeindustrie: "Ex und hopp!" Bildlich dargestellt wurde dazu ein Mann, der eine (vermutlich leere) Bierflasche lässig über die Schulter wirft: die Einwegflasche, bis dahin hierzulande ungebräuchlich für Bier und Brause: "Der Weg zur neuen Freiheit". Marktgerecht getimt (sprich: getaimt, s. Duden) fanden sich dazu im redaktionellen Teil hämische Glossen, die sich herablassend über das "rückständige Flaschensammel-System DDR" lustig machten. Das erste Dosenbier, als Fortschritt gepriesen, tauchte dann 1972 an den Bahnhofskiosken auf. So war es wohl auch der Rausch der "neuen Freiheit", der nach der Eingemeindung des Protektorats Ost die Wiesen und Wälder dort bald aussehen ließ wie Einwegverpackungsdeponien. (2 Kommentare) Christoph Görg, Institutionalisierte Sorgenfalten. Weltkonferenzen und die Widersprüche globaler Herrschaft (Juli 2002) Der vorläufige Höhepunkt des Marathons naht. Nachdem im Anschluss an die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro von 1992 die Weltkonferenzen in kurzen Zeitabständen aufeinander folgten, kommt nun die groß angekündigte Bilanz. Doch schon lange hat sich der »Geist von Rio« als höchst flatterhaftes Wesen offenbart. Was am Anfang der 90er Jahre noch als Anbruch einer »Neuen Weltordnung« mit vielen Hoffnungen versehen wurde, befindet sich schon länger in einer Sackgasse. Spätestens seit den Konflikten um die Welthandelsorganisation WTO in Seattle 1999 ist die neoliberale Globalisierung als Weltunordnung kenntlich geworden. (0 Kommentare) Seite: 1
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