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86 Artikel in der Kategorie "Kultur": Seite: 1
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(86 Aufsätze)
Carl Unwert, Hinter den Masken des Akademischen. Wie Kapitalinteressen und Hochschulreformen die Universitäten verändern (November 2011) Eine kurze „Typisierung“ der Akteure an deutschen Universitäten zwischen klassischen Hierarchisierungen und dem Versuch ihrer Umgestaltung nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. (0 Kommentare) Utz Anhalt, Das Abendland und der Antisemitismus. (Juni 2011) Spätestens seit Samuel Huntingtons "Kampf der Kulturen", der Begleitmusik zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak, sind die Unterschiede zwischen "westlich-abendländischen Werten" und "dem Islam" ein Allgemeinplatz. Das Talkshow-Geschwurbel vermischt Araber,
Perser, Schiiten, Sunniten, alle, die irgendwo zwischen Marokko und China leben, zu einem Eintopf, dem die "westlichen Werte" des Abendlandes entgegenstehen. Westliche Werte und christliches Abendland benutzt der selbst ernannte Experte des Feuilletons gern als Synonyme. Besonders beliebt ist inzwischen die "jüdisch-christliche Tradition", gleich bedeutend mit der europäischen Aufklärung. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Politische Bildungsarbeit zu Konfliktzonen. Anregungen zur Schaffung emanzipatorischer Räume (Mai 2011) Die methodologischen Überlegungen zur Dekonstruktion und Rekonstruktion von Masternarrativen sind aus der Fragestellung entstanden, mit welchen Problemen und Schwierigkeiten politische Bildungs- und Kulturarbeit in Krisen- und Konfliktregionen konfrontiert ist. Die Überlegungen gehen von der Prämisse aus, dass in solchen Regionen sogenannte identitäre Masternarrative vorherrschend sind, welche die miteinander in Konflikt geratenden gesellschaftlichen Kollektive ideologisch ausrichten und die öffentlichen Diskurse nach partikularen Herrschaftsinteressen ordnen. Es wird von der Notwendigkeit ausgegangen, dass die vorherrschenden Diskurse sowie ihre Argumentationsmuster auf die dahinterliegenden Interessen analysiert und die übergewölbten Masternarrative dekonstruiert werden müssen. Dies mit dem Ziel, neue Narrative zu etablieren, die der Verständigung und der Lösung von Konflikten zwischen den jeweiligen Kollektiven dienlicher sind. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Resurrektion der Natur. Das Eingedenken in die Natur als Subjekt (November 2010) Wir müssen uns darüber im Klaren werden, dass es allgemein um unser Verhältnis zur Natur, zum Leben geht, von dem wir uns selbst zu emanzipieren haben, weil wir darin eine ungeheuerliche Destruktionskraft entdecken, die uns selbst die Existenzgrundlage entzieht. Einhegung und Bändigung durch Verantwortungsethik ist zu wenig. Wir müssen uns von unserem destruktiven Umgang mit der Natur befreien, und dieser Befreiung steckt der Kapitalismus wie ein Fahl im Fleische. (0 Kommentare) Meinhard Creydt, Linke Illusionen über die funktionale Differenzierung. Zur These vom gegen die Kapitalverwertung mobilisierbaren Eigensinn der ökonomie-externen Bereiche (Juni 2010) Der progressive Verstand setzt hoffnungsvoll auf Gegensätze zwischen der Kapitalverwertung einerseits und den ihren Logiken nicht direkt unterworfenen Sphären (Bildung, Wissenschaft, Sozialwesen u. a.) andererseits. Diese Sphären bilden einen positiven Bezugspunkt, der emanzipatorische Perspektiven fundieren können soll. Ich skizziere im folgenden den in dieser Position enthaltenen rationalen Kern, stelle die Annahme eines diesen Gesellschaftsbereichen jeweils zugeschriebenen Eigensinns infrage und umreiße Probleme, die mit der progressiven Inanspruchnahme des Eigensinns der nicht direkt kapitalistisch betriebenen Gesellschaftsbereiche verbunden sind. (0 Kommentare) Seite: 1
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