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26 Artikel in der Kategorie "Faulheit": Seite: 1
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Utz Anhalt, Zwischen Teufel und Totenkopf. Piraten als Freiheitssymbol (Januar 2002) Die schwarze Flagge mit dem Totenkopfemblem ist ein positiv besetztes Symbol in der undogmatischen Linken, insbesondere in der Subkultur. Der Symbolwert basiert neben der Lektüre der Schatzinsel von Stevenson auf der Vorstellung einer sozialromantischen freien Assoziation von Gesetzlosen. Piraten tragen Augenklappen und Holzbeine, Steinschloßpistolen, Säbel und Kopftücher und führen ein wildes, freies und abenteuerreiches Leben.
(0 Kommentare) Constanze Lindemann / Peter Vollmer / Bodo Zeuner, Thesen zur Zukunftsdebatte der Gewerkschaften. (Juni 2001) Kern der Zukunftsdebatte von Gewerkschaften sollte es sein, erneut darüber Klarheit zu gewinnen, was ihre Zwecke und ihre Ziele sein sollen. Dabei müssen sie sich als soziale Interessenorganisation neu begründen und legitimieren und deutlich abgrenzen gegenüber der Hegemonie des Neoliberalismus, der im Namen der Freiheit die gesellschaftlichen Grundlagen zerstört, ohne die die Menschen keine wirkliche Alternativen für ihre Entfaltung haben.
(1 Kommentar) Paul Lafargue, Das Recht auf Faulheit. Widerlegung des 'Rechts auf Arbeit' von 1848 (Mai 2001) Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiterklasse aller Länder, in denen die kapitalistische Zivilisation herrscht. Diese Sucht, die Einzel- und Massenelend zur Folge hat, quält die traurige Menschheit seit zwei Jahrhunderten. Diese Sucht ist die Liebe zur Arbeit, die rasende, bis zur Erschöpfung der Individuen und ihrer Nachkommenschaft gehende Arbeitssucht. Statt gegen diese geistige Verirrung anzukämpfen, haben die Priester, die Ökonomen und die Moralisten die Arbeit heiliggesprochen. Blinde und beschränkte Menschen, haben sie weiser sein wollen als ihr Gott; schwache und unwürdige Geschöpfe, haben sie das, was ihr Gott verflucht hat, wiederum zu Ehren zu bringen gesucht. Ich, der ich weder Christ noch Ökonom, noch Moralist zu sein behaupte, ich appelliere von ihrem Spruch an den ihres Gottes, von den Vorschriften ihrer religiösen, ökonomischen oder freidenkerischen Moral an die schauerlichen Konsequenzen der Arbeit in der kapitalistischen Gesellschaft.
(4 Kommentare) Gewerkschaftsforum Hannover, Modell Türkei. Gewerkschaftsbewegung im Kampf gegen das IWF - Diktat (Mai 2001) Die Türkische Wirtschaft ist in der Krise. Die Regierung Ecevit, eine Koalition von Sozialdemokraten mit der ehemals neofaschistischen MHP, wackelt. Innerhalb von wenigen Tagen werden Milliarden von Dollars aus der Türkei transferiert. Die Türkische Lira muß aufgrund des IWF-Druckes um 40% abgewertet werden. Massenentlassungen und Zahlungsunfähigkeiten in kleinen und mittleren Betrieben sind die Folge. Ein "neues" IWF-Stabilisierungsprogramm wird verhandelt: Privatisierungen der öffentlichen Betriebe, Einfrieren der Löhne, Erhöhung der Steuern, Senkung der Staatsausgaben. Hunderttausende gehen auf die Straße und protestieren gegen das Programm und seine Folgen, die weitere Verelendung des größten Teils der Bevölkerung. Die Regierung reagiert mit Demonstrationsverboten und Repression gegen die Demonstranten.
(1 Kommentar) Marcus Hawel, Sehet die Lilien.... Über das Recht auf Faulheit (April 2001) Der Gedanke an ein Recht auf Faulheit ist zu keiner Zeit von den Menschen als legitim aufgefaßt worden. Das Wort Faulheit provozierte offensichtlich stets die sensiblen Gemüter der "Leistungsträger" einer jeden Gesellschaft und ganz besonders die der Gegenwart. Unter dem Eindruck von Massenarbeitslosigkeit ist das am wenigsten verständlich, ließe sich doch durch eine vernünftige Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums und durch radikale Arbeitszeitverkürzung das Leben aller in Würde und Freiheit gestalten.
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