76 Artikel in der Kategorie "Europa": Seite: 1
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Christine Schweitzer, Das gemeinsame Haus Europa – Die Ukrainekrise als Abrissbirne? Betrachtungen und Positionierungen (Oktober 2014) Auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ist das gemeinsame Haus Europa, von dem Gorbatschow gesprochen hatte, nicht entstanden. Russland ist in der Rolle eines potenziellen Gegners des Westens geblieben. Es ist eine Rolle, die bis mindestens ins 19. Jahrhundert zurückreicht, so dass die Zeit der ideologisch erklärten Blockkonfrontation letztlich im Rückblick nur als eine neue Ausprägung einer viel älteren auf Konkurrenz basierenden Gegnerschaft gesehen werden kann. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Success-Story ohne Demokratie. Zur Etablierung des postdemokratischen Maßnahmestaats in Griechenland (Juli 2014) In kaum einem Land der EU ist es im Zuge der Weltwirtschaftskrise zu derart starken sozialen und politischen Verwerfungen gekommen wie in Griechenland. Seit dem Abschluß der Kreditverträge vom Mai 2010 zwischen den Staaten der Eurozone sowie dem IWF einerseits und der Republik Griechenland andererseits steht das Land unter Kuratel. Die gesellschaftliche Gestaltung mittels des Staates ist mit diesen Verträgen quasi suspendiert worden. Seit 2010 bestimmen die Vertreter der Gläubiger die politische Agenda, und zwar in umfassender Weise. So wurde nicht nur das Budgetrecht des Parlaments vollkommen ausgehebelt, mit den Maßnahmen wurde eine Transformation der gesamten Gesellschaft nach neoliberalen Vorstellungen ins Werk gesetzt. Besonders dramatisch sind die Eingriffe ins Tarif- und Arbeitsrecht, wobei das ausdrückliche Ziel die Senkung von Löhnen und Gehältern auch im privaten Sektor ist. Durch die Verträge und die mit ihnen verbundenen Memoranda wird der griechischen Regierung genau vorgeschrieben, welche Maßnahmen in welchem Zeitraum zu vollziehen sind. (0 Kommentare) Melanie Stitz, "In den Schützengräben des Ersten Weltkriegs nahm der Nationalsozialismus seinen Anfang". Ein Interview mit der Historikerin Anke Hoffstadt (Juni 2014) Inwiefern hat der Erste Weltkrieg unser Denken und unseren Alltag verändert und bis heute geprägt? Welche Sichtweisen dominieren die Erinnerung an den 1. Weltkrieg 100 Jahre nach dessen Ausbruch und welche Interessen stehen dahinter? Im Gespräch mit Melanie Sitz zeigt die Historikerin Anke Hoffstadt Verbindungslinien vom 1. Weltkrieg über den Nationalsozialismus bis heute auf. (0 Kommentare) Axel Gehring, Und die Gewerkschaften? Widerstand gegen Islamismus und Neoliberalismus (Juni 2014) Die geplante Rodung des Gezi-Parks für ein Einkaufszentrum in Form einer osmanischen Kaserne und die Umgestaltung des angrenzenden Taksim-Platzes stellten ein Projekt neoliberaler Stadterneuerung dar, das von der AKP gezielt mit islamistischer Kulturpolitik verschränkt war. Das Stadterneuerungsprojekt betraf mit dem Taksim-Platz auch eines der zentralen Symbole der politischen Kämpfe der türkischen Gewerkschaftsbewegung – inklusive des Massakers vom 1. Mai 1977. Diesem Ereignis folgten seither regelmäßige Niederschlagungen gewerkschaftlicher Mai-Kundgebungen auf dem Taksim. Dennoch gehört die Gewerkschaftsbewegung heute nicht zu den Kräften, die den Taksim-Widerstand initiierten. Warum? (0 Kommentare) Andreas Brändle, Warum soviel Theater um TTIP? Oder: Der Versuch der Implementierung des Neoliberalismus als einzige herrschende Ideologie weltweit (Juni 2014) Im Folgenden sollen Auswirkungen von TTIP, der Transatlantic Trade and Investment Partnership (Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) und TISA, dem Trade in Services Agreement (Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen) im Kontext der Globalisierung beleuchtet werden. Dabei sollen insbesondere die Interessen der deutschen Akteure kritisch hinterfragt werden. (0 Kommentare) Seite: 1
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