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342 Artikel in der Kategorie "Internationales": Seite: 1
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Kurt Pätzold, Heuchler an Frankreichs Küste. (Juni 2004) Die Bezugnahmen auf den 60. Jahrestag der Invasion begannen zeitig im Jahre 2004. Eine der frühen Verlautbarungen zum geglückten beispiellosen kriegerischen Unternehmen an der Atlantikküste verband sich zu Jahresanfang mit einem bemerkenswerten Schritt der Französischen Republik. Einem, wohl dem letzten lebenden Teilnehmer an der Verschwörung des 20. Juli, Philipp von Boeselager, wurde in Paris in einem Festakt der Offiziersgrad der Ehrenlegion verliehen. Ein Berater der für die Ehrung zuständigen Europaministerin wurde gefragt, was der Antrieb für diese späte Heraushebung des Verdienstes eines deutschen Widerständlers gewesen sei. Die Antwort stellte eine Verbindung zu dem Tag her, der den Bewohnern des besetzten Frankreich als der Eröffnungszug ihrer Befreiung von mehr als vierjähriger nazideutscher Besatzung galt: »Wir fragten uns, wie wir den Franzosen vermitteln könnten, daß auch viele Deutsche den 6. Juni als Beginn der Befreiung empfinden können.« (0 Kommentare) Heiko Möhle, Eine endlose Geschichte. Nachwirkungen des Deutschen Kolonialismus in Kamerun (Juni 2004) Am Mount Cameroon blicken die Menschen mit gemischten Gefühlen auf die deutsche Kolonialherrschaft zurück. Einerseits sind die seinerzeit gegründeten Großplantagen bis heute ein wichtiger Devisenbringer, und die Deutschen gelten als positives Gegenstück zu den französischen Kolonisatoren Kameruns. Andererseits führen die Folgen des deutschen Kolonialismus zu Konflikten zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. (0 Kommentare) Aram Ziai, Imperiale Repräsentationen. Vom kolonialen zum Entwicklungsdiskurs (Juni 2004) Koloniale Diskurse über "unzivilisierte Völker" und die legitime Vorherrschaft des "weißen Mannes" erscheinen aus heutiger Sicht als vollkommen anachronistisch. Doch der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hegemonial gewordene Entwicklungsdiskurs weist mehr Kontinuitäten zum kolonialen Denken auf, als auf den ersten Blick sichtbar ist. (0 Kommentare) Sven Oliveira Cavalcanti, Sartre und Israel - Teil 1. Die Folgen von Auschwitz - Vor der Gründung Israels (Mai 2004) Sartre hatte ein seltsames Kunststück vollbracht: Er wurde von palästinensischer Seite ernst genommen und geachtet und ebenso von jüdischer. Und dies trotz seiner kaum faßbaren Radikalität – es war derselbe Sartre der Verständnis für die Geiselnehmer von München 1972 äußerte und den Palästinenser ein Recht auf diese Form der Widerstandes einräumte, derselbe Autor der „Überlegungen zur Judenfrage“, derselbe der 1975 gegen die UN-Resolution, die Zionismus mit Rassismus gleichsetzte, heftigst protestierte und schrieb: Rassismus ist die Frage, worauf sich der Zionismus gründet. In Zeiten, da sich der politische Realismus entwurfs- und utopieloser denn je zeigt, lohnt ein Rückblick auf die Positionen Sartres und darauf, wie er denn das Kunststück fertig brachte, trotz seiner Akzeptanz der politischen Gewalt ein gehörter und geachteter Diskutant von Palästinensern und Israelis zu bleiben. (0 Kommentare) Heiko Möhle, Deutscher Kolonialismus. Eine endlose Geschichte (April 2004) Am Mount Cameroon blicken die Menschen mit gemischten Gefühlen auf die deutsche Kolonialherrschaft zurück. Einerseits sind die seinerzeit gegründeten Großplantagen bis heute ein wichtiger Devisenbringer, und die Deutschen gelten als positives Gegenstück zu den französischen Kolonisatoren Kameruns. Andererseits führen die Folgen des deutschen Kolonialismus zu Konflikten zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. (0 Kommentare) Seite: 1
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