86 Artikel in der Kategorie "Kultur": Seite: 1
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Ufuk Kiritoglu, Zur Kritik des Sprachmanagagements. (Januar 2014) Sprache, Denken und soziale Praxis stehen in einem Zusammenhang - aus dieser in ihrer Allgemeinheit unstrittigen Aussage folgern die Vertreter eines emanzipatorischen Sprachgebrauchs, man könne an der Sprache ansetzen und so die soziale Praxis verändern. Dieser Optimismus bezüglich der positiven Wirkungen von Sprachregelungen verliert gerne aus den Augen, dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Sprache und Praxis nicht gegeben ist. Gleichzeitig, und das ist wesentlich problematischer, zeigen sich die Verfechter von politisch korrekter Sprache zumeist weitgehend unempfindlich gegen das vorherrschende, mit subtileren Mitteln durchgesetzte und damit wirkmächtigere Sprachreglement. (0 Kommentare) Heinz-Jürgen Voss, Über die scheinbare Eindeutigkeit von Geschlecht. Interview mit Heinz-Jürgen Voss (Januar 2014) Im Hinblick zur Debatte über die gesetzliche Regelung zu Intersexualität und Geschlechterbestimmmung, in deren Rahmen die Eintragung des Geschlechts in der Geburtsurkunde seit November 2013 freiwillig wird, veröffentlichen wir ein Interview mit Heinz-Jürgen Voß. Seine kritischen Veröffentlichungen über die gesellschaftliche Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit haben große öffentliche Aufmerksamkeit erregt, da sie die traditionellen Geschlechterbilder grundlegend erschüttern. (0 Kommentare) Dilan Köse, Aufstand der Würde. Die Gezi-Proteste als Symptom einer Legitimationskrise des kapitalistischen Systems (Oktober 2013) Was als Widerstand einiger Aktivisten gegen die Umwandlung eines Istanbuler Parks in ein Einkaufszentrum begann, wuchs binnen kurzer Zeit zu einer massiven Protestbewegung heran. Die Gezi-Proteste läuten eine neue politische Ära in der Türkei ein. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Krise und Geschichte. Zum Entstehungszusammenhang kritischer Theorie (Januar 2013) Die kritische Theorie war von Anbeginn eine Theorie der Krise in einem dreifach geschichteten Sinne. In ihr verdichtete sich eine mehrdimensionale Krisenkonstellation: Sie reflektierte erstens auf die Krise des Kapitalismus der ausgehenden 1920er und 1930er Jahre, zweitens auf das Scheitern der Arbeiterbewegung und der proletarischen Weltrevolution von 1917/18 sowie drittens auf die parallel einhergehende und sich daran anschließende Krise des Marxismus, welcher aus sich allein heraus nicht imstande war, das Scheitern in der Krise begrifflich zu erfassen und statt dessen in den Sog der Verdinglichung geriet. Die immanente Verarbeitung der Erfahrung dieser dreifach verdichteten Krisenkonstellation rief die kritische Theorie auf den Plan. (0 Kommentare) Utz Anhalt, Tiere und andere Menschen. Rezension (Januar 2012) Die Grenze zwischen Mensch und Tier verwischt zunehmend. Schon 1975 stieß der Philosoph Peter Singer mit "Animal Liberation" und der Forderung nach Menschenrechten für die großen Menschenaffen die Debatte um Rechte für Tiere an. Mit "Human-Animal Studies – Über die gesellschaftliche Natur von Mensch-Tier-Verhältnissen" ist ein aktueller Sammelband zu dieser Debatte erschienen. (0 Kommentare) Seite: 1
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