136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Marcus Hawel, Furien des Verschwindens. Ethnisierender Nationalismus in Osteuropa nach der Auflösung des Realsozialismus (Juli 2000) Die aus dem Westen stammenden neoliberalen Erfolgsrezepte sind für die katastrophale Entwicklung hin zu ethnisch motivierter Parzellierung und Nationalismus in Osteuropa und Zentralasien im Sinne einer Ethnisierung sozialer und ökonomischer Konflikte mit verantwortlich. Die katastrophalen Gesellschaften des ehemaligen Realsozialismus verstricken sich in dem ungleichen Wettrennen gegen den ökonomisch weit überlegenen Westen, in ein Rückzugsgefecht einer machtpolitischen Position der bloßen Selbstbehauptung: in ein rastloses Handgemenge der Selbsterhaltung, deren Ausdrücke je nach vorangeschrittener Situation völkisches Nationalbewußtsein, Bürgerkrieg oder ethnisch motivierter Genozid sind - die entfesselten Furien des Verschwindens. (0 Kommentare) Sven Oliveira Cavalcanti / Marcus Hawel / Oliver Heins, Einladung zum Tanz. Arbeitsprogramm der Sozialistischen Positionen (Juli 2000) Die gegenwärtige Umwältzung des Produktionsprozesses erfordert die Revision der sozialistischen Theorie. Eine Erweiterung der zentralen Begriffe ist unumgänglich. Die Herausgeber der Sozialistischen Positionen stellen ihr Arbeitsprogramm vor. (9 Kommentare) Marcus Hawel, Nekropolis. Über das Verschwinden der bürgerlichen Gesellschaft im Spätkapitalismus (Juli 2000) Das Jahr 1989 leitete das Ende des Realsozialismus ein. Seitdem wird der Marxismus allgemein als ein toter Hund behandelt. Der Schock sitzt tief und lädt zu politischem Konvertitentum ein, selbst bei denen, die zuvor noch im Sowjetimperium keinen Sozialismus hatten entdecken können und Marx vor seinen selbst ernannten Duzfreunden verteidigten. Beides: Konvertitentum und Marx-Sekten sind das Abbild geistiger Blindheit, die 1989 nicht beginnt, sondern lediglich einen ihrer Höhepunkte hat. Das Defizit des theoretischen Nachvollzugs gesellschaftlichen Wandels beginnt viel früher: am Anfang des von vielen Linken sehr hartnäckig bestrittenen Verschwindens der bürgerlichen Gesellschaft. (0 Kommentare) Oliver Heins, Rosa Luxemburg und die Bestimmung der Dialektik von Spontaneität und Organisation. (Juli 2000) Beide großen Tendenzen des Sozialismus in diesem Jahrhundert, sowohl der demokratisch-reformistische Sozialismus der Sozialdemokratie wie der autoritär-revolutionäre des Leninismus berufen sich fälschlich auf Rosa Luxemburg. Rosa selbst war ebenso entschiedene Revolutionärin wie entschiedene Demokratin. In ihrem Denken und Handeln scheinen die Gegensätze beider - historisch gescheiterter - Spielarten aufgehoben. Hieraus resultiert die geschichtliche Aktualität Rosa Luxemburgs. (1 Kommentar) Simon Birnbaum, Marxsche Alternative zum Kapitalismus. Rezension (Dezember 2015) Hudis vermag inhaltlich zuzuspitzen und politische Positionierung einzubringen. Das gilt auch wegen stetiger Auseinandersetzung mit postmarxschem Marxismus. Außerdem hat er einen – typisch angelsächsischen – unakademischen, unaufdringlich erklärenden und gut lesbaren Stil. Vor allem aber besticht die Arbeit durch nachvollziehbare, stringente und in sich stimmige Argumentation. So handelt es sich insgesamt um eine hervorragende Sammlung, Systematisierung und Kritik von Marx' Aussagen zur Alternative. (0 Kommentare) Seite: 1
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