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136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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(136 Aufsätze)
Marcus Hawel, Kampf um globale Hegemonie. Zur Dialektik von Legalität und Legitimität. Reflexionen nach Genua (Juli 2001) Für einen politischen Kampf um Emanzipation ist man auf eine demokratische Öffentlichkeit angewiesen. Sie stellt gewissermaßen das Medium dar, innerhalb dessen sich der politische Kampf vollzieht. Der militärische Kampf, den die italienische Staatsgewalt auf der von ihr verstaatlichten Straße vollzogen hat, trägt reaktionäre, antidemokratische Züge; er funktioniert nach Kriterien, die der sozialen Bewegung die Grundlagen für eine demokratische Öffentlichkeit entziehen. Der italienische Staat hat in Genua die demokratische Öffentlichkeit in einem semi-faschistoiden Autoritarismus zu ersticken versucht.
(0 Kommentare) Bernd Röttger, New Economy - old theory. Die Regulationstheorie am Ende der Fahnenstange? (Juli 2001) In vielen Diskussionen über 'Neoliberalismus' und 'Globalisierung' nimmt die Regulationstheorie als Theorie der kapitalistischen Entwicklung eine zentrale Rolle ein. So auch beim führenden deutschen Vertreter der Regulationstheorie, Joachim Hirsch, der das "neue Gesicht des Imperialismus" zu ergründen suchte. Christian Girschner kritisierte daraufhin die Regulationstheorie, weil sie auf eine grundlegende Analyse des Kapitalismus verzichte. Sie könne seine Expansionsdynamik nicht angemessen begründen. Dem gegenüber argumentiert der folgende Beitrag, daß die Regulationstheorie nach einem vielversprechenden Beginn heute nicht mehr in der Lage sei, die sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse richtig zu erfassen. Eine mögliche Rettung liege gerade in der Stärkung ihres kapitalismustheoretischen Grundpfeilers.
(0 Kommentare) Christian Girschner, Kapitalismus bis zum Erlöschen der Sonne? Plädoyer für eine Re-Interpretation der Imperialismustheorie von Rosa Luxemburg (Juni 2001) Es geht um die Aktualität oder Antiquiertheit der Imperialismustheorie. Allgemein wird sich von jeglicher Imperialismustheorie verabschiedet. Darin sind die Wissenschaftler mit Blindheit geschlagen; ihr Rückgriff auf die (nationalstaatlich orientierte) Regulationstheorie habe den Blick auf die Zusammenhänge des Weltmarktes, den Rosa Luxemburgs Imperialismustheorie aufgedeckt hatte, wieder versperrt. Girschners plädiert für eine Erneuerung der Imperialismustheorie von Rosa Luxemburg.
(1 Kommentar) Joachim Hirsch, Vom Ultra zum Hyper. Das neue Gesicht des Imperialismus (März 2001) Während die einen heute die "Zivilgesellschaft" preisen, kämpfen andere gegen den "Neoliberalismus". Von Imperialismus und Kapitalismus redet dagegen kaum noch jemand - obwohl sich im Zuge der so genannten "Globalisierung" das Kapitalverhältnis weltweit durchsetzt und internationale Ungleichheiten und Abhängigkeiten rasant zunehmen. Das liegt nicht zuletzt an den Schwächen des Imperialismusbegriffs. (1 Kommentar) Marcus Hawel, Bildung und Bewußtsein im Fegefeuer des Neoliberalismus. Menschen aller Länder, vereinzelt Euch! (Februar 2001) Daß soziale Utopien nicht aufleben, hat vor allem damit zu tun, daß unter Bildung kaum etwas anderes mehr verstanden wird als ein praktisches Mittel, die berufliche Laufbahn vorteilhafter zu gestalten. Die Worte Bildung und Ausbildung werden viel zu oft synonym verwendet. Daß selbst unter Politikern, Journalisten und Universitätsangehörigen gleichermaßen die Einebnung der Bildung zur Ausbildung vorangetrieben wird, macht die Brisanz der aktuellen Bildungskrise aus. (1 Kommentar) Seite: 1
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