106 Artikel in der Kategorie "Revolte": Seite: 1
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(106 Aufsätze)
Gerhard Hanloser, Repressive Toleranz. Läßt der IWF seine Gegner bei der Reformierung der Finanzwelt mitreden? (März 2001) "Die jungen Leute stellen die richtigen Fragen" verkündete der Weltbank-Präsident Wolfensohn, als in Prag eine bunte Melange von Demonstranten und jugendlichen Militanten gegen das Treffen des Internationalen Währungsfonds protestierte. Ein überraschendes Statement von jemandem, der einem Verein vorsteht, dem nicht gerade nachgesagt werden kann, sich im Laufe seiner Geschichte besonders um die Meinung von Protestbewegungen gekümmert zu haben. Zu erklären ist Wolfensohns Offerte für konstruktive Kritik an IWF und Weltbank vor dem Hintergrund von zwei Entwicklungen, die sich in den letzten Jahren schrittweise anzunähern scheinen: die zunehmende Ratlosigkeit auf Seiten der Herren über Währungen, Kredite und Geldflüsse auf der einen, und die wachsende Bereitschaft der Protestbewegung, an einer Reform des Weltfinanzwesens mitzutun. (1 Kommentar) Utz Anhalt, Die Ermordung eines Caudillo. Wie der charismatische Volkstribun Jorge Elicier Gaitan in den 40er Jahren die kolumbianischen Massen hinter sich brachte und zum Feind der Liberalen und Konservativen wurde (Januar 2001) Mit dem Mord an Gaitan begann der kolumbianische Bürgerkrieg, der als sog. violencia in die Geschichtsschreibung Lateinamerikas einging und sich bis in die zweite Hälfte der fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts erstreckte. Gaitan kann als Caudillo bezeichnet werden, als Vertreter jenes typischen lateinamerikanischen Führertypus, der sich als Quintessenz einer Massenbewegung ansieht, in dem sich gleichermaßen die Interessen der unterdrückten Massen wie auch deren Befreiung bündelt. (1 Kommentar) Gregor Kritidis, Kollisionskurs in Griechenland. Die Ideologie der Modernisierung in Hellas nähert sich dem Ende (Dezember 2000) Für die griechische Linke stellt der geplante Beitritt Griechenlands zur Europäischen Währungsunion eine historische Herausforderung dar. Die mit der Erfüllung der Maastrichter Konvergenzkriterien verbundene Durchsetzung neuer Formen gesellschaftlicher Herrschaft hat in den 90er Jahren mehrfach zu schweren sozialen und politischen Konflikten geführt. (0 Kommentare) Antje Schrupp, Nicht Marxistin und auch nicht Anarchistin. Frauen in der Ersten Internationale (Dezember 2000) Obwohl Legionen von Forschern sich mit der Internationale beschäftigt haben, ist bis heute nahezu unbekannt, daß es dort auch Frauen gab. Die Diskussion über das Verhältnis von Frauen und Männern spielte in der Ersten Internationale eine wichtige Rolle. Und zwar eine so wichtige, daß man sagen muß: Die Erste Internationale war in ihren Anfängen vor allem eine antifeministische Organisation. (0 Kommentare) Antje Schrupp, Die Union des Femmes. Die größte Frauenorganisation der Pariser Kommune (1871) und die Kritik libertärer Feministinnen daran (Dezember 2000) Die Union des Femmes entwickelte in der Pariser Kommune eine rege Tätigkeit. Vom 11. April bis zum 14. Mai organisierte sie 24 öffentliche Versammlungen. Ihre Statuten wurden umgehend in der Presse bekanntgegeben. Wichtigste Aufgabe war es, den Regierungskommissionen bei der Bereitstellung von Ambulanzen, Lebensmitteln und Barrikaden zu helfen. (0 Kommentare) Seite: 1
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