136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Stefan Janson, Dieser Koch wird keine scharfen Speisen bereiten – Manfred Sohns neues Buch über den Epochenbruch. Rezension (Februar 2015) Etwas mehr als zwei Jahre nach seinem Buch "Der dritte Anlauf – Alle Macht den Räten"[1] legt Manfred Sohn eine weitere Arbeit vor, die im Wesentlichen darauf abzielt, die Endlichkeit des Kapitalismus und das Bevorstehen einer sich über einen längeren Zeitraum hinziehenden Transformationsperiode zu einem Sozialismus zu beweisen. (0 Kommentare) Meinhard Creydt, Wovon Freunde der Sowjetunion absehen. Zur Erklärung des Stalinismus und zur Produktionsweise der Sowjetunion (November 2014) Angesichts des Mangels an substanziellen Konzepten für eine nachkapitalistische Gesellschaft greifen Gegner und Anhänger der Überwindung des Kapitalismus gern auf die Sowjetunion als Beispiel des "real existierenden Sozialismus" zurück. Der Artikel konzentriert sich auf die gesellschaftliche Praxis, die sich in der SU hinter den Begriffen "Staatseigentum" und "Planwirtschaft" verbirgt. Dabei wird die Auffassung in Frage gestellt, es habe sich bei der SU um ein Regime zur Modernisierung des Landes gehandelt. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Im Zweifel für den Zweifel. Rezension (März 2014) Es dürfte wenig überraschen, dass das Autorenkollektiv in seiner einleitenden Erörterung "Mythos und Nation. Zur Methode dieses Sammelbandes" auf die Überlegungen Walter Benjamins zurückgreift, dessen Thesen über den Begriff der Geschichte bereits vielen Historikerinnen eine kritische Orientierung geboten haben. Ihr Ziel besteht darin, historische Mythen zu dekonstruieren, die die gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse der Gegenwart legitimieren. Als Mythos wird dabei im Anschluß an Roland Barthes eine identitätsstiftende Erzählung begriffen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Gesellschaften sinnhaft miteinander verbindet und damit den sozialen Spaltungen und Antagonismen entgegenwirkt. (0 Kommentare) Wilfried Gaum, Aufruf zum sozialen Widerstand gegen die Zumutungen des Neoliberalismus. Umrisse einer demokratischen Alternative zum Europa der Eliten? (Februar 2014) Roth und Papadimitriou machen den Versuch, angesichts des weitgehenden und unverständlichen Schweigens der progressiven Organisationen in Mittel- und Nordeuropa eine politische und soziale Mobilisierung gegen die weiterhin herrschende neoliberale Hegemonie und die daraus resultierenden Politiken zu initiieren. Ihr Manifest verbindet eine Bestandsaufnahme der aktuellen Verlaufsformen der neoliberalen Hegemonie mit einer Charakteristik der dominanten Rolle der Bundesrepublik in der aktuellen Situation. Diese geht den Autoren zu Folge unter anderem auf die Implosion des RGW-Blocks und die Einverleibung der DDR zurück. (0 Kommentare) Ufuk Kiritoglu, Zur Kritik des Sprachmanagagements. (Januar 2014) Sprache, Denken und soziale Praxis stehen in einem Zusammenhang - aus dieser in ihrer Allgemeinheit unstrittigen Aussage folgern die Vertreter eines emanzipatorischen Sprachgebrauchs, man könne an der Sprache ansetzen und so die soziale Praxis verändern. Dieser Optimismus bezüglich der positiven Wirkungen von Sprachregelungen verliert gerne aus den Augen, dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Sprache und Praxis nicht gegeben ist. Gleichzeitig, und das ist wesentlich problematischer, zeigen sich die Verfechter von politisch korrekter Sprache zumeist weitgehend unempfindlich gegen das vorherrschende, mit subtileren Mitteln durchgesetzte und damit wirkmächtigere Sprachreglement. (0 Kommentare) Seite: 1
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