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Carl Unwert, Hinter den Masken des Akademischen. Wie Kapitalinteressen und Hochschulreformen die Universitäten verändern (April 2011) Eine kurze "Typisierung" der Akteure an deutschen Universitäten zwischen klassischen Hierarchisierungen und dem Versuch ihrer Umgestaltung nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. (0 Kommentare) Jörn Schütrumpf, Rosa Luxemburg oder: Die Freiheit der Andersdenkenden. (Februar 2011) Auf wenig ist so viel Verlass wie auf die Angst der Leninisten – samt ihrer bekennenden wie klandestinen Nachfolger – vor dem Denken Rosa Luxemburgs. Der Vorsitzende der Kommunistischen Internationale, Grigori Sinowjew, erfand 1924 sogar eigens eine Luxemburgische Denkschule, um alle Kritik am im Herbst 1923 gescheiterten Revolutionsexport nach Deutschland von sich fortzuschieben: den sogenannten Luxemburgismus. (0 Kommentare) Meinhard Creydt, Linke Illusionen über die funktionale Differenzierung. Zur These vom gegen die Kapitalverwertung mobilisierbaren Eigensinn der ökonomie-externen Bereiche (Juni 2010) Der progressive Verstand setzt hoffnungsvoll auf Gegensätze zwischen der Kapitalverwertung einerseits und den ihren Logiken nicht direkt unterworfenen Sphären (Bildung, Wissenschaft, Sozialwesen u. a.) andererseits. Diese Sphären bilden einen positiven Bezugspunkt, der emanzipatorische Perspektiven fundieren können soll. Ich skizziere im folgenden den in dieser Position enthaltenen rationalen Kern, stelle die Annahme eines diesen Gesellschaftsbereichen jeweils zugeschriebenen Eigensinns infrage und umreiße Probleme, die mit der progressiven Inanspruchnahme des Eigensinns der nicht direkt kapitalistisch betriebenen Gesellschaftsbereiche verbunden sind. (0 Kommentare) Peter Finke, Die Verdrängung unserer kulturellen Krise. (Dezember 2009) Die Studenten gehen wieder auf die Straße, und die Bundesbildungs- und Forschungsministerin Schavan biedert sich bei ihnen mit der Ankündigung von Bafög-Erhöhungen und dem dummen Satz an, sie hätten insofern Recht, als man bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses "handwerkliche Fehler gemacht" habe. Dies ist das unterste Niveau, auf das man ein schweres Problem hinabstufen kann: mehr Geld und die Beschuldigung anderer. Und es ist der Hintergrund der nachfolgenden Gedanken. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Ein bißchen weniger Frieden. Zum Begriff der sozialen Unruhe in der gegenwärtigen öffentlichen Debatte (Mai 2009) Das historische Gedächtnis ist in der von medienindustriellen Verwertungszwängen bestimmten Öffentlichkeit naturgemäß kurz; anders wäre die Debatte kaum zu erklären, die DGB-Chef Michael Sommer mit seiner Warnung vor sozialen Unruhen ausgelöst hat. Die Struktur dieser Debatte verläuft dabei durchaus in üblichen Bahnen: Der oberste Gewerkschafter warnt vor den sozialen Folgen kapitalistischen Wirtschaftens, führende SPD-PolitikerInnen stimmen dem zu oder distanzieren sich eilfertig, Konzernlobbyisten aus Unternehmerverbänden, der CDU sowie der FDP kritisieren dagegen, Leute wie Sommer oder Bundespräsidenten-Kandidatin Gesine Schwan würden die "soziale Marktwirtschaft" kaputtreden und den sozialen Frieden aufs Spiel setzen. In das vielfältige Mediengezwitzscher mischt sich zudem die Stimme der Linken, soziale Unruhe sei durchaus normal angesichts der gegenwärtigen sozialen Verwerfungen. (0 Kommentare) Seite: 1
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