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136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Utz Anhalt, Vampire und heilige Krieger. (Juli 2004) Der Vampir ist als literarische Figur bekannt, zum Großteil als Variation des Romans "Dracula". Kein Topos des Unheimlichen erfreut sich so reger Verbreitung wie der Vampir, eine Kreatur, die anderen das Lebensfluidum aussaugt, die nicht tot, nicht lebendig ist. Der Blutsauger ist nicht nur ein literarisches Motiv. Der Antisemit Houston Steward Chamberlain bezeichnete Juden als Vampire, Voltaire Börsenspekulanten, Marx Kapitalisten. Der Mörder von Sharon Tate, Charles Manson, sah sich selbst als Vampir an, und ein Warlord im kolumbianischen Bürgerkrieg trug den Kampfnamen "Vampir". Die sozialpsychologische-politische Metapher des Vampirs ist hochaktuell. (0 Kommentare) Sven Oliveira Cavalcanti, Sartre und Israel - Teil 1. Die Folgen von Auschwitz - Vor der Gründung Israels (Mai 2004) Sartre hatte ein seltsames Kunststück vollbracht: Er wurde von palästinensischer Seite ernst genommen und geachtet und ebenso von jüdischer. Und dies trotz seiner kaum faßbaren Radikalität – es war derselbe Sartre der Verständnis für die Geiselnehmer von München 1972 äußerte und den Palästinenser ein Recht auf diese Form der Widerstandes einräumte, derselbe Autor der „Überlegungen zur Judenfrage“, derselbe der 1975 gegen die UN-Resolution, die Zionismus mit Rassismus gleichsetzte, heftigst protestierte und schrieb: Rassismus ist die Frage, worauf sich der Zionismus gründet. In Zeiten, da sich der politische Realismus entwurfs- und utopieloser denn je zeigt, lohnt ein Rückblick auf die Positionen Sartres und darauf, wie er denn das Kunststück fertig brachte, trotz seiner Akzeptanz der politischen Gewalt ein gehörter und geachteter Diskutant von Palästinensern und Israelis zu bleiben. (0 Kommentare) Stefan Kalmring, Produktive und unproduktive Arbeit vom Standpunkt des marxschen Kapitals. (Mai 2004) Es gibt einige Themen innerhalb der marxistischen Theorietradition, die scheinbar von jeder Generation von MarxistInnen neu diskutiert werden. Die Unterscheidung von produktiver und unproduktiver Arbeit gehört offenbar hier zu. (0 Kommentare) Alex Callinicos, Sozialistische Linke und Umgruppierung heute. (Februar 2004) Die Hartnäckigkeit des Reformismus in organisierter wie nichtorganisierter Form hat zwei bedeutende politische Konsequenzen. Erstens folgt daraus, dass eine bedeutende strategische Aufgabe der radikalen Linken darin besteht, die proletarische Basis der sozialdemokratischen Parteien zu gewinnen. Zweitens bleibt auch die klassische Unterscheidung zwischen Reform und Revolution – wie sie Luxemburg und Lenin in der Ära der II. und III.Internationale gemacht haben – von entscheidender Bedeutung. (0 Kommentare) Sven Oliveira Cavalcanti, Alles beim Alten: Die SPD blinkt am Scheideweg. Die Neuauflage der Inszenierung des Lehrstücks der Sozialdemokratie (Dezember 2003) Der SPD - glaubt man der Berichterstattung - könnte gegenwärtig eine ihrer schwersten Krisen der Nachkriegszeit drohen. Viele Mitglieder machten auf dem Bochumer Parteitag deutlich, daß sie mit dem bisherigen Führungskurs ihrer Partei nicht zufrieden sind. Ihr Generalsekretät ? Olaf Scholz ? regte sogar an, die Formulierungen von der ?Sozialen Gerechtigkeit? und dem ?Demokratischen Sozialismus? aus dem Parteiprogramm zu streichen. Doch die SPD hat schon schlimmeres überlebt. Leider. (1 Kommentar) Seite: 1
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