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342 Artikel in der Kategorie "Internationales": Seite: 1
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Simon Birnbaum, Zur Perspektivlosigkeit (materialistischer) Menschenrechtspolitik. (August 2008) Auch nach 60 Jahren sind die kritischen Diskussionen um die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte keineswegs abgeschlossen. Welche Rechte sind notwendig, um ein Leben in Freiheit zu führen? Oder sind Menschenrechte nur ein Instrument im politischen Machtpoker? Simon Birnbaum wirft einen kritischen Blick auf die Menschenrechtsdebatte und zeigt die Zusammenhänge zwischen kapitalistischen Verhältnissen und individuellen Freiheitsrechten auf. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Schachmatt am Kaukasus. (August 2008) Zweifelsohne ist die russische Reaktion auf den Krieg Georgiens gegen Südossetien durch das Völkerrecht ebensowenig gedeckt wie das militärische Abenteuer der Regierung in Tiflis. Die diplomatische Position der westlichen Staaten ist aber auch deswegen so schwach, weil sie sich selbst vollkommen delegitimiert haben, im Namen universeller Rechte aufzutreten. Es sollte nicht vergessen werden, daß in diesem Konflikt Rußland nur die das Völkerrecht ignorierende Position nachvollzieht, die der Westen in Bezug auf Jugoslawien geltend gemacht hat. (1 Kommentar) Utz Anhalt, Schauprozess wie im Stalinismus? Der Prozess gegen Bin Ladens Chauffeur zeigt die Zerstörung des amerikanischen Rechtsstaats (August 2008) Der Fahrer von Usama Bin Laden, ein ehemaliger Insasse von Guantánamo, wurde in den USA der "materiellen Unterstützung des Terrorismus" schuldig gesprochen. Der Prozess, ein Militärtribunal, soll als "Kriegsverbrecherprozess" viele weitere Verfahren gegen Guantánamo-Häftlinge einleiten. Ein übler Anfang, denn nach rechtstaatlichen Standards hätte der Angeklagte freigesprochen werden müssen. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Das Floß der Medusa. (Juli 2008) Daß die Schicht der modernen Zivilisation sehr dünn ist, hatte man schon 1816 durch ein grauenhaftes Ereignis in Frankreich erfahren. Es wirkte so stark auf das kollektive Bewußtsein, daß sich das Grauen in Form einer Allegorie bis heute im kollektiven, wenn auch nicht in Sarkozys Gedächtnis erhalten hat. Der Maler Théodore Géricault hat es 1818/19 in einem monumentalen Gemälde für die Nachwelt festgehalten. Zu sehen ist ein Floß auf hoher See: das Floß der Medusa - notdürftig aus Schiffsplanken der 1816 vor der westafrikanischen Küste in Seenot geratenen französischen Fregatte "La Méduse" gezimmert. Fünfzehn Männer befinden sich auf dem Floß - schrecklich vom Hunger gezeichnet, ausgemergelt, krank, kaum bei Sinnen, mehr tot als lebendig. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Neoliberalismus in der Kritik. Rezension (Juli 2008) Seit den Protesten gegen die WTO-Verhandlungen in Seattle 1999 ist der Begriff des Neoliberalismus aus den Kreisen der Antiglobalisierungsbewegung in den Mainstream der bürgerlichen Öffentlichkeit vorgedrungen. Dennoch gibt es immer wieder Kritiker von rechts und links, die darin nur ein unbestimmtes Schlagwort oder einen substanzlosen Kampfbegriff sehen wollen. Daß dem nicht so ist, haben die Kölner Sozialwissenschaftler Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak und als weiterer Autor Tim Engartner systematisch, fundiert und zudem gut lesbar in ihrer Veröffentlichung "Kritik des Neoliberalismus" aufgearbeitet. Mit ihrem Buch ist den Autoren eine klare, kritische Begriffsbestimmung der ideologischen und gesellschaftlichen Strömung des Neoliberalismus gelungen. (0 Kommentare) Seite: 1
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