136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Christoph Jünke, Mehr als Dienstleistung. Zur Aktualität des fast vergessenen Gewerkschaftstheoretikers Viktor Agartz (1897-1964) (Februar 2009) Viktor Agartz erinnert uns daran, daß Gewerkschaftspolitik vor allem eine Dienstleistung für die von Lohnarbeit Abhängigen ist, also vor allem eine Politik um den Lohn und die betrieblichen Bedingungen von Erwerbsarbeit. Er erinnert uns aber auch daran, daß Gewerkschaftspolitik immer auch mehr ist als eine gleichsam bürokratische Dienstleistung, denn der Lohn ist in einer Klassengesellschaft wie der unseren immer auch ein politischer Lohn, ein gesellschaftlich umkämpfter Lohn. (0 Kommentare) Stefan Janson, Die Flamme weitergetragen - Kontinuitätslinien linkssozialistischer Theorie und Praxis in dürftiger Zeit. Rezension (Dezember 2008) Gregor Kritidis zeichnet in seinem Buch präzise die organisatorischen, theoretischen und personellen Entwicklungen der sozialistischen Linken außerhalb des Mainstreams der beiden politischen Hauptströmungen der Arbeiterbewegung zwischen 1945 und 1962 nach. Der Autor zeigt darüber hinaus die personellen und gedanklichen Verflechtungen zur "68er-Bewegung" auf. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Die Krise des kapitalistischen Systems. Oder: Zurück zu Ricardo, vorwärts zu Marx (November 2008) Immerhin, die herrschende Ideologie ist genauso einer Kernschmelze ausgesetzt wie das internationale Finanzsystem. Es grassiert eine allgemeine Ratlosigkeit und hektische Aktivität, während das Schreckgespenst der großen Krise von 1929 umgeht. Das Publikum reibt sich verwundert die Augen, wenn Finanzminister Steinbrück verkündet, die Stabilität und das Funktionieren des Finanzsystems sei ein "öffentliches Gut". Warum aber werden die Banken dann nicht gleich vergesellschaftet? Und ist das chronisch unterfinanzierte Bildungssystem nicht auch für das Funktionieren einer modernen Gesellschaft unverzichtbar? (0 Kommentare) Simon Birnbaum, Zur Perspektivlosigkeit (materialistischer) Menschenrechtspolitik. (August 2008) Auch nach 60 Jahren sind die kritischen Diskussionen um die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte keineswegs abgeschlossen. Welche Rechte sind notwendig, um ein Leben in Freiheit zu führen? Oder sind Menschenrechte nur ein Instrument im politischen Machtpoker? Simon Birnbaum wirft einen kritischen Blick auf die Menschenrechtsdebatte und zeigt die Zusammenhänge zwischen kapitalistischen Verhältnissen und individuellen Freiheitsrechten auf. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Zum 60. Jahrestag der Gründung des Staates Israel. Versuch, uns und anderen Israel von "außen" zu erklären (Mai 2008) Der Zionismus apostrophiert den Staat Israel als "Judenstaat", der mit der Shoah des europäischen Judentums historisch und kausal verkettet ist, denn die Staatsgründung ist zumindest durch den Massenmord an den europäischen Juden beschleunigt worden, wenn nicht überhaupt erst dadurch zustande gekommen. Die Shoah ist gleichsam zur "raison d'être der nationalen jüdischen Heimstätte" geworden. Aber es gilt dennoch Judentum, Zionismus und Israel begrifflich, praktisch und lebensweltlich zu unterscheiden. (2 Kommentare) Seite: 1
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