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106 Artikel in der Kategorie "Revolte": Seite: 1
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Utz Anhalt, Hartz IV. Wir fegen die Straße, wenn das Haus brennt (September 2004) Die Gesetze zur Zusammenlegung von Arbeit und Sozialhilfe sind sozial ungerecht ? das ist in aller Munde, zumindest bei den ärmeren Teilen der Zweidrittelgesellschaft. Bei dem Ruf nach sozialer Gerechtigkeit gerät die Begründung dieses Gesetzentwurfes und seiner Begleitmusik (Ich-AGs etc.) leicht aus dem Blickfeld. Sehen wir uns einmal einen sogenannten Arbeitslosen an: einen Obdachlosen. Er ist ständig tätig, sucht nach einem Schlafplatz, bettelt (erarbeitet) sich sein Überleben, organisiert systematisch seine tägliche Existenz. Er arbeitet, er ist im Sinne der Lohnarbeit erwerbslos ? ein Unterschied. (3 Kommentare) Marcus Hawel, Wieder Montagsdemonstrationen und "Wir sind das Volk!". Ist das wirklich eine Farce? - Ein Kommentar zu den Protesten gegen Hartz IV und Agenda 2010 (August 2004) Wir schreiben das Jahr 2004: Wieder protestieren in ostdeutschen Städten Zehntausende; diesmal nicht gegen eine Diktatur, sondern gegen den umfassendsten Sozialkahlschlag in der bundesrepublikanischen Geschichte, und wieder ist "Wir sind das Volk!" zu hören. Nun meint die rot-grüne Bundesregierung, die Agenda 2010 und Hartz IV zusammen mit CDU/CSU und FDP zu verantworten hat und ob der Protestmassen in Panik gerät, es sei eine Verunglimpfung der unblutigen und erfolgreichen Revolution von 1989/90, wenn heute der symbolträchtige Slogan wieder gerufen wird, nicht gegen eine Diktatur, sondern gegen eine demokratische Regierung. (0 Kommentare) Markus Bickel, Brennende Coca-Cola-Dosen. Statt der Serben gerät nun die UNO ins Visier der Kosovo-Albaner (Juli 2004) Unter Mitarbeitern der Weltorganisation galt die Uno-Übergangsverwaltung im Kosovo (UNMIK) bislang als "Fünf-Sterne-Mission". Der Grund: wenig Arbeit, stabile Sicherheitslage sowie ausreichend Restaurants und Bars mit westlichen Standards, um die hohen Gehälter nach dem frühen Feierabend auf den Kopf zu hauen. Kurzum: Wer es schaffte, einen der rund 10.000 Jobs in der internationalen Administration des Kosovo zu ergattern, konnte sich des Neids der Kollegen im Kongo, in Liberia oder Afghanistan sicher sein. Das scheint sich nun bald ändern zu können: Das Kosovo gerät erneut zum Krisenort. (0 Kommentare) Steffen Schülein, "Free Palestine, boycott Israel". Das Europäische Sozialforum in Paris war auf einem Auge blind (Januar 2004) In einem Moment, in dem der Kampf gegen den Sozialabbau europäischer Regierungen uneingeschränkte Unterstützung benötigt, sorgt die globalisierungskritische Bewegung mit ihrer Interpretation des Nahostkonflikts für Polarisierung - innerhalb und außerhalb der Bewegung. Schon im Vorfeld des Europäischen Sozialforums (ESF) war über die antisemitischen Äußerungen des Podiumsredners Tariq Ramadan diskutiert worden und es fanden einige Seminare zum Thema Antisemitismus statt. (3 Kommentare) Gregor Kritidis, Die Forderung nach Studiengebühren für Kinder Besserverdienender geht in eine falsche Richtung. Armen und Reichen Studierenden ist es gleichermaßen erlaubt, unter Brücken zu schlafen, sofern sie zu deren Finanzierung beitragen (Dezember 2003) Die Frage der Einführung von Studiengebühren ist seit den Studierendenprotesten 1997/98 das zentrale Kriterium, an dem sich der Fortschritt der "neoliberalen" Gegenreformen an den Hochschulen festmachen läßt. Während der Protestwelle 1997/98 bildeten viele Studierende - so diffus viele Probleme damals auch blieben - in diesem Punkt ein klares Bewußtsein aus: Studiengebühren, in welcher Form und unter welchem Label auch immer, werden die soziale Polarisierung innerhalb und die Ausgrenzung aus der Universität erheblich verschärfen. (0 Kommentare) Seite: 1
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